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bis 1980

1971
Jahreshauptversammlung: 44 Mann und 2 Marketenderinnen
Ehrengäste: Pfarrer Josef Trojer, Bürgermeister Josef Stainer und die beiden Gemeinderäte Josef Häfele und Georg Lotter.
Die Jahreshauptversammlung wird am 24. 1. 1971 nach der Sebastian-Prozession im Gasthof Hirschen abgehalten.
1971 sind folgende ehemalige Schützenkameraden gestorben: Hans Degenhart, Johann Witting (Toseler).
1971 wurden folgende Ausrückungen und Aktivitäten durchgeführt:
Haussammlung und Glückstopf.
Der Schützenball mußte entfallen, da die Zirler Wirte kein Interesse für Ballveranstaltungen mehr hatten und sie deshalb ihre Säle nicht mehr zur Verfügung stellten, obwohl sie eigentlich an den Bällen am meisten verdient hatten. Die Vereine mußten für die Musik aufkommen, dafür durften sie den Eintritt, die Garderobe und eine Schnapsbude auf eigene Kassa betreiben. Die Konsumation der Ballbesucher und eine Bar wurde vom Wirt auf seine Kosten betrieben.
Fronleichnam-Prozession – 43 Mann (Hotel Post)
Begräbnis von HR. Schumacher (Landeskommandant 1952–1971)
Herz-Jesu-Prozession – 39 Mann (Hotel Löwen)
Osttiroler Schützentag in Lienz – 38 Mann
Fahnenweihe in Flaurling (Abordnung)
Baon.-Schützenfest in Scharnitz – 36 Mann (Ehrenkompanie)
Hoher Frauentag – 26 Mann (Gasthof Hirschen)
Kriegergedächtnis – 35 Mann (Gasthof Steinbock)
Bez.-Schützenschnurschießen in Zirl (KK-100m). Die Kompanie stellt 10 Mann und 2 Marketenderinnen
Ab 1971 werden die Prozessionen (Fronleichnam und Herz-Jesu) auf Vorschlag von Kapellmeister Ernst Neuner wieder feierlicher gestaltet. Die Schützen tragen wieder den hl. Sebastian (Farggele) mit und übernehmen das Böllerschießen. Die Farggelen werden wieder alle mitgetragen. Jesukind – Erstkommunionkinder, Muttergottes – Jungfrauen und die Mutter Anna – Männer im Auftrag des Annabundes, wurden immer mitgetragen. Die Farggelen – Sebastian – früher Burschen, jetzt Schützen, Schutzengel – früher Burschen jetzt Burschen im Auftrag der Musikkapelle und „Leiden Christi“ – früher Burschen jetzt Brauchtumsgruppe „Zirler Türggeler, im Volksmund wurde dieses Farggele auch „Nagglburg“ genannt, wurden in den vergangenen Jahren nicht immer mitgetragen.
Für das Marbergerdenkmal (Freiheitskämpfer 1809) in Silz spendet die Kompanie S 500,–.

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1972
Jahreshauptversammlung – 40 Mann und 2 Marketenderinnen
Ehrengäste: Pfarrer Josef Trojer, Bürgermeister Josef Stainer sowie die Gemeinderäte Josef Häfele und Georg Lotter.
Die Jahreshauptversammlung wird am 23. 1. 1972 nach der Sebastiansprozession im Gasthaus Hirschen abgehalten.
An Ausrückungen und Aktivitäten sind zu verzeichnen:
Haussammlung und Glückstopf
Begräbnis Dr. Kurt Gerscha (Arzt) – 17 Mann
Fronleichnam-Prozession (wegen Schlechtwetter in der Kirche) 
Herz-Jesu-Prozession – 40 Mann (Hotel Löwen)
Bez.-Fest in Reith bei Seefeld – 37 Mann
Hoher Frauentag und 150 Jahre Musikkapelle Zirl – 20 Mann
Fackelzug anläßlich des 200-Jahr-Jubiläums des Zirler Kalvarienberges, in Anwesenheit von Bischof Paulus Rusch 
Kriegergedächtnis – 35 Mann
Fest in St. Michael (Salzburg)
1972 entfällt der erste Schützenball im Pfarrheim, da die KAJ (Katholische Arbeiterjugend) um diesen Termin wegen einem Mißverständnis bei der Ballmusikbestellung bittet.
1972 sind gestorben: Aloisia Stockinger geb. Niederkircher (Fahnenpatin), Adolf Plattner (Hoses Adolf).

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1973
An Ausrückungen und Aktivitäten sind zu verzeichnen:
Sebastiansprozession mit anschließender Jahreshaupversammlung (Neuwahlen) im Gasthof Hirschen – 44 Mann und 2 Marketenderinnen
Ehrengäste: Dekan Franz Saurer (Bezirkskurat), Bürgermeister Josef Stainer.
Hauptmann Rudolf Kapferer, Obmann Josef Anthofer, Oberleutnant Georg Egger (Zwickeler), Leutnant/Schriftführer Josef Schneider (Hafeler), Fähnrich Johann Dornauer, Kassier Anton Lechleitner (Paffer), Waffenmeister Rudolf Bucher, Bekleidungskämmerer Alois Gantioler.
Der langjährige Kassier Siegbert Berreitter und die „Fähnrichlegende“ Meinrad Wild stellten sich aus gesundheitlichen und Altersgründen nicht mehr der Wahl. 
Alt-Fähnrich Meinrad Wild wird „Ehren-Fähnrich“.
An weiteren Ausrückungen und Aktivitäten sind zu verzeichnen:
1. Schützenball im Pfarrheim erbringt einen Gewinn von S 11.000,–. Haussammlung und letzter Glückstopf erbringen S 19.700,–. 
Begräbnis von Pfarrer Martin Rueland (Bezirkskurat) – 27 Mann
Schützenwallfahrt in Altötting
Fest in Kematen (Abordnung)
Fronleichnam-Prozession ausgefallen wegen Schlechtwetter – 36 Mann
Herz-Jesu-Prozession – 40 Mann
700 Jahre Stift Stams – 24 Mann
Bezirksfest in Obermieming – 30 Mann
Hoher Frauentag – Landesfeiertag (Fahnenabordnung – hl. Messe)
Gedenkmesse in der Schützenschanz (Kristen)
Kriegergedächtnis beim Musikpavillon (wegen Bau der Nordumfahrung) – 30 Mann
Familienabend (Gasthof Hirschen)
Beim letzten Schützenschnurschießen auf dem Zirler Schießstand (wegen Nordumfahrung abgetragen) errang die Zirler Marketenderin, Elisabeth Sailer, die Bezirksschützenkette für die Zirler Schützenkompanie. Sie ist damit aber auch die erste „Schützenkönigin“ des Bezirkes Hörtenberg.
1973 stirbt das ehemalige Mitglied Johann Kapferer.

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1974
An Ausrückungen und Tätigkeiten sind zu verzeichnen:
Sebastian-Prozession mit anschließender Jahreshauptversammlung – 38 Mann, 2 Marketenderinnen. 
Ehrengäste: Pfarrer Josef Trojer, Bürgermeister Josef Stainer und die Gemeinderäte Josef Häfele und Georg Lotter.
1974 wird erstmals auf dem Weg von der Geistbühelkapelle zur Pfarrkirche nicht mehr gebetet (Entscheidung von Pfarrer Josef Trojer). Die Geistlichkeit (Pfarrer Trojer/Kooperator Gutheinz) wollten die Prozession (Bittgang) überhaupt abschaffen. Erst der massive Protest der Zirler Bevölkerung hat sie zur Beibehaltung veranlasst.
In diesem Jahr stirbt auch Bataillonskommandant Major Josef Anthofer, der in einem würdigen Begräbnis von den Hörtenberger Schützen zur letzten Ruhe begleitet wird.
Fronleichnam-Prozession – 42 Mann (Hotel Löwen)
Herz-Jesu-Prozession – 41 Mann (Hotel Löwen)
1974 wird von Pfarrer Josef Trojer auch ein neuer Prozessionsablauf und ein neuer Prozessionsweg eingeführt. Bisher wurden die Prozessionen nach der hl. Messe gehalten. Die Korporationen haben vor der Kirche Aufstellung genommen und auf das Ende der Messe, bzw. auf den Beginn der Prozession gewartet. Eine Ausnahme bildete nur der Herz-Jesu-Sonntag für die Schützenkompanie, sie war an diesem Tag auch bei der Messe dabei. Die neue Prozessionseinteilung lautet:
Fronleichnam – 1. Evangelium am Südostende des Friedhofes; 2. Evangelium beim Möbelhaus Rangger in der Meilstraße gegenüber der Werkstätte Fuchs (alter Evangeliumsplatz bis Anfang 1950); 3. Evangelium im Rahmen der hl. Messe am alten Dorfplatz vor dem Viechengl Haus, anschließend feierlicher Einzug in die Kirche.
Herz-Jesu-Sonntag (10 Tage nach Fronleichnam) - Hl. Messe bei der Hauptschule am Anger. 1. Evangelium in der Schöngasse (Brunnen); 2. Evangelium bei der Innbrücke (Nepomuckbildstock); 3. Evangelium vor dem Altersheim in der Bahnhofstraße, anschließend feierlicher Einzug in die Kirche. 
Nach den Prozessionen legen die Marketenderinnen ihre Blumensträuße in Begleitung eines Schützenoffiziers an den Gräbern von Schützenkameraden ab. Nach der Prozession findet die Defilierung der Korporationen vor den Gemeindehonoratoren in der Kirchstraße statt.
Außerordentliche Bataillonsversammlung (Wahl von Kurt Schletterer (Inzing) zum neuen Bataillonskommandanten)
Landesfeiertag (15. 8.) Fahnenabordnung
Bezirksschützenfest in Telfs mit Weihe der neuen Bataillonsfahne (nach altem Vorbild). Diese Fahne wurde von den 14 Gemeinden gespendet in denen es im Hörtenberger-Bataillon Schützenkompanien gibt (Flaurling, Hatting, Inzing, Kematen, Leutasch, Mieming, Oberperfuss, Ranggen, Reith, Scharnitz, Seefeld, Telfs, Wildermieming und Zirl) – 31 Mann
Ausflug ins Zillertal (Mayrhofen)
Kriegergedächtnis beim Musikpavillon (wegen Bau der Nordumfahrung) – 30 Mann 
Volksmission in Zirl (Eröffnungsgottesdienst)
Familienabend (Gasthof Hirschen)
1974 sterben noch die ehemaligen Schützen Josef Schneider (Schmied Seppl) und Rudolf Öfner (Kleßn Rudl).

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1975
An Ausrückungen und Tätigkeiten waren zu verzeichnen:
Jahreshauptversammlung im Gasthof Hirschen (11. 1.). 
Die Jahreshauptversammlung findet erstmals nicht mehr nach der Sebastian-Prozession statt. Der Grund für die Verlegung auf einen Samstag Abend im Jänner ist die Stallarbeit des Hauptmannes, die ihn zum vorzeitigen Verlassen der Jahreshauptversammlung nach der Sebastian-Prozession zwingt. Nach dem Tod von Obmann Josef Anthofer wäre dann kein führender Repräsentant der Kompanie mehr anwesend.  Siegbert Berreiter und Rudolf Bucher werden zu EHRENMITGLIEDERN ernannt.
Sebastiansprozession – 32 Mann
Schützenball (Haussammlung nur bei Gewerbebetrieben)
Fronleichnam-Prozession – 38 Mann (Hotel Löwen)
Herz-Jesu-Prozession – 35 Mann (Hotel Löwen)
Weiters wurde ein Fußballturnier zwischen der Feuerwehr, der Musikkapelle und den Schützen veranstaltet, dessen Reinerlös den Kindern im Kloster Martinsbühel zu Gute kam. (Diese Fußballspiele wurden auch noch in den Jahren 1976 und 1977 durchgeführt). 
Landesfeiertag – Gelöbnisgottesdienst (Abordnung)
Bezirksschützenfest in Seefeld – 39 Mann
Einweihung der neu errichteten Kalvarienbergkapelle – 34 Mann
Kriegergedächtnis wieder beim Kriegerdenkmal – 35 Mann
Schützenausflug – Rund um den Kaiser
Bildungstag in Thaur
Eine Fahnenabordnung rückte zu 11 Begräbnisse ehemaliger Weltkriegsteilnehmer aus.
1975 wurden die Kalvarienberg-Stationskapellen neu errichtet. Die Schützenkompanie übernahm dabei die zum Errichten schwierigste Kapelle. Es ist dies die fünfte Kapelle.
Folgende Stationskapellen wurden errichtet von: 
1. Gemeinde, 2. Musikkapelle, 3. Kaiserjäger, 4. Sportklub, 5. Schützenkompanie, 6. Feuerwehr, 7. Gemeinde
Der Theaterverein – Bildstock „Letztes Abendmahl“
Schafzuchtverein – Bildstock „Der gute Hirte“


Das Material stellte zu allen Renovierungen und Erneuerungen die Gemeinde. Die Schützenkompanie übernahm dennoch Kosten in der Höhe von S 5000,–.
In diesem Jahr wurden auch die 1962 eingeführten Trachtentücher durch grüne Krawatten ersetzt, da sich diese nicht bewährt haben. (Krawattenknopf war unansehlich und das eigentlich schöne Tuch unter dem Trachtenlaibl versteckt)
Eine neue Trommel sowie Trachtenstoff um S 21.000,– wurden gekauft.
Die Gemeinde erhöht die Subvention auf S 7000,–.
Das Bataillons-Schützenschnurschießen ist in Oberperfuss (LG).
1975 wird die Alpenregion der Schützen proklamiert. In ihr sind die Schützen des Bundes der Tiroler Schützenkompanie, des Südtiroler Schützenbundes und die Bayrischen Gebirgsschützen vereint. Der Welschtiroler Schützenbund (1982/83 gegründet) tritt erst 1995 bei. In diesem Zusammenhang wurde eine Erhebung unter allen Schützenkompanien durchgeführt. Die Zirler Schützenkompanie hat dabei 48 Schützen und 2 Marketenderinnen, das Durchschnittsalter der Kompanie beträgt 38,3 Jahre.

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1976
An Ausrückungen und Aktivitäten sind zu verzeichnen:
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, am 17. 1. 1976 im Gasthof Hirschen. 
Anwesend sind 30 Schützen, 2 Marketenderinnen, die Ehrengäste – Pfarrer Josef Trojer, Bürgermeister Walter Turek, Vizebgm. Stefan Suitner sowie die Ehrenmitglieder Siegbert Berreiter und Rudolf

Bucher. Hauptmann/Obmann Rudolf Kapferer, Oberleutnant Georg Egger (Zwickeler Jörgl), Leutnant/Schriftführer Josef Schneider, (Hafeler Seppl), Fähnrich Johann Dornauer, Kassier Anton Lechleitner, Waffenmeiser Rudolf Bucher, Bekleidungskämerer Alois Gantioler. 
Schützenfest in Partenkirchen
Kriegergedächtnis (Kriegerdenkmal) – 38 Mann
Einweihung des Gemeindezentrums (neues Gemeindeamt) – 31 Mann
Ball und Haussammlung
Kompaniefoto vor dem Pfarrheim für Schützenbuch-Egg/Pfaundler
Primiz von John Egbulefu aus Nigeria. Die Pfarre Zirl übernahm die Patenschaft (Kosten) für sein Priesterstudium.
Fronleichnam-Prozession – 42 Mann (Hotel Löwen)
Herz-Jesu-Prozession – 36 Mann (Hotel Löwen)
Fußballturnier Feuerwehr/Musik/Schützen - Erlös für Kinder in Martinsbühel
Bezirksschützenfest in Oberperfuss – 46 Mann (Ehrenkompanie)
Landesfeiertag – Hoher Frauentag (15. 8.) Ausrückung zur hl. Messe mit Kompanie
Familienabend im Gasthof Hirschen
Autobahneröffnung (Fahnenabordnung)


1976 wurde dem langjährigen Kassier, Siegbert Berreiter (1955–1973) und dem langjährigen Fahnenbegleiter Alfons Eder (1955–1975) mit der Kompanie die letzte Ehre erwiesen. 
Weiters rückte eine Fahnenabordnung bei 14 Weltkriegsteilnehmern zum Begräbnis aus. Die Geimeinde erhöht ihre jährliche Subvention auf S 9000,–.
Da das Abfeuern von Böllern behördlich verboten wurde, wird als Ersatz eine Böllerkanone angekauft (S 12.800,–).
Der Oberleutnant Georg Egger erhält am Landesfeiertag die Verdienstmedaille des Landes überreicht. Er spendet der Kompanie, als seinen Beitrag zum Kalvarienberg-Kapellenbau einen Baum (Lärche).
Die Kompanie erhält in der Kirchstraße (Mauer-Postgarten) einen Plakat-Anschlagkasten.

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1977
An Ausrückungen und Aktivitäten wurden durchgeführt:
Jahreshauptversammlung am 8. 1. 1977 im Gasthof Hirschen. Anwesend sind 32 Mann, 2 Marketenderinnen, das Ehrenmitglied Rudolf Bucher und die Ehrengäste Pfarrer Josef Trojer und Vize-Bgm. Stefan Suitner. Bei dieser Jahreshauptversammlung wird der Bekleidungskämmerer Alois Gantioler zum Ehrenmitglied ernannt.
Sebastian-Prozession – 36 Mann
Schützenball wie üblich im Pfarrheim und die Haussammlung
Fronleichnam-Prozession – 44 Mann
Herz-Jesu-Prozession – 42 Mann
1977 wird erstmals ein Dorfputz durchgeführt. Die Schützenkompanie reinigt dabei an zwei Abenden mit dem Theater- und dem Schafzuchtverein das Ehnbachufer.
Einweihung der Kapelle in Eigenhofen nach der Renovierung – 43 Mann
Beim Bataillonsschießen erreichte die Kompanie beim neu eingeführten Mannschaftsbewerb den 3. Rang.
Lichtbildervortrag über die Südfront (1915–1918) im Gasthof Hirschen
Der Sonnenzug (Behinderte Menschen) wird von der Gemeinde feierlich empfangen. Die Kompanie rückte mit 31 Mann und der Böllerkanone aus.
Das 3. Fußballturnier Schützen/Musik/Feuerwehr wird diesmal von der Kompanie organisiert. Die Schützenmannschaft erreicht diesmal Platz 2. Der Match-Ball (S 800,–) wurde dem Fußballnachwuchs gespendet. Der Erlös (Spenden der Zuseher) von S 4500,– konnte dem Kinderheim in Martinsbühel (behinderte Kinder) übergeben werden.
Schützenfest in Scharnitz – 39 Mann
Bezirksschützenfest in Wildermieming – 40 Mann
Landesfeiertag (15. 8.) – Fahnenabordnung
Kriegergedächtnis beim Kriegerdenkmal – 36 Mann
Einweihung der Leichenkapelle im erweiterten Friedhof (Abordnung)
Kameradschaftsabend im Gasthof Hirschen


1977 erweist die Kompanie dem Ehrenfähnrich Meinrad Wild die letzte Ehre und rückt mit einer Fahnenabordnung zu 10 Begräbnissen von Weltkriegsteilnehmern aus.
Die Kompanie spendet in diesem Jahr für die Erdbebenopfer in Friaul (Italien) S 500,– und für den ehemaligen Schützenkuraten, Missionsbischof Bonifaz Madersbacher in Bolivien, im Rahmen der Glocken-Aktion des Bundes der Tiroler Schützenkompanien S 500,–.
Für Trachtenerneuerung und den Ankauf von 10 Hüten werden S 10.000,– aufgewendet.
Die Tiroler Schützenzeitung wird vom Bund der Tiroler Schützenkompanien wieder eingeführt. Sie erscheint am 1. Mai mit der ersten Auflage. Das Emblem des Titelblattes ist das von der ersten Auflage im Jahre 1846.

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1978
An Ausrückungen und Tätigkeiten sind zu verzeichnen:
Jahreshauptversammlung am 7. 1. 1978 im Gasthof Hirschen. 
Bei der Jahreshauptversammlung wird der langjährige Pioniermeister, Johann Witting (Augl Hans) zum Ehrenmitglied ernannt.  
Fronleichnam-Prozession – 49 Mann
Herz-Jesu-Prozession – 48 Mann
Vollversammlung zur Vorbereitung des Bezirksschützenfestes in Zirl. 
Bezirksschützenfest vom 30. 6. bis 2. 7. 1978. Es herrscht Schlechtwetter, die Feuerwehr ist beim Ableiten des Wassers behilflich. Das Bezirksfest ist dennoch ein großer Erfolg für die Kompanie. Es wird die beachtliche Summe von S 124.000,– erwirtschaftet. Damit sollte dem lang gehegten Wunsch, einen Schützenraum mit Luftgewehrschießstand zu erhalten, ein großes Stück näher gekommen werden. Die Mitarbeit aller Schützenkameraden und der freiwilligen Helfer war vorbildlich.
Landesfeiertag (15. 8.) Gelöbnisgottesdienst (Abordnung)
Kriegergedächtnis beim Kriegerdenkmal – 44 Mann
Schützenwallfahrt in Absam (Abordnung)
Zirl spendet Maibaum für Innsbruck. Die Kompanie begleitet den Baum beim Einzug in Innsbruck – 39 Mann.
Kameradschaftsabend im Gasthof Hirschen, Der heuer fällige Gedenkgottesdienst bei der Schützenschanz (Kristen) wird auf das kommende Jahr verschoben. Beim Bildstock werden aber heuer 2 neue Bänke aufgestellt.


1978 stirbt der ehemalige Kassier Hermann Riedl (Buller) und das fördernde Mitglied Alfons Abdank. Bei 9 Begräbnissen von Weltkriegsteilnehmern rückte ebenfalls eine Fahnenabordnung aus.
Die Schützenkompanie spendet der Pfarre, zur Renovierung der Barock-Monstranz S 3000,–.
5 neue Trachtengurte (S 9000,–) werden gekauft.

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1979
An Ausrückungen und Tätigkeiten sind zu verzeichnen:
Jahreshauptversammlung am 6. 1. 1979 im Gasthof Hirschen. Anwesend sind 44 Mann, 2 Marketenderinnen, die Ehrenmitglieder Rudolf Bucher und Johann Witting (Augl) sowie die Ehrengäste Pfarrer Josef Trojer, Kooperator Mag. Gebhart Ringler und Bürgermeister Walter Turek. Die Kompanie besteht derzeit aus 49 aktiven Schützen, 2 Marketenderinnen, 6 Jungschützen, 3 Ehrenmitgliedern und 25 fördernde Mitgliedern.
Sebastian-Prozession zur Geistbühelkapelle – 39 Mann
Schützenball (wie üblich im Pfarrheim), Haussammlung
Eröffnung des Taktfahrplanes-ÖBB (Fahnenabordnung)
Bez. Schützenschnurschießen in Mieming - Mannschaftsbewerb 4. Rang
Dorfputz – Er kann erstmals an einem Abend abgeschlossen werden. Die Dorfputzaktion zeigt Wirkung, die Verschmutzung ist nicht mehr so groß.
Schützenfest in Ranggen (150-Jahr-Jubiläum) – 31 Mann
Fronleichnam-Prozession – 39 Mann
Herz-Jesu-Prozession – 46 Mann
Schützenfest in Mühlbach/Südtirol – 34 Mann
Bezirksschützenfest in Flaurling – 28 Mann
Schützenfest in Mieming – 13 Mann
Schützenfest in Seefeld – 30 Mann
Schützenfest in Reith b. Seefeld – 39 Mann
Landesfeiertag (15. 8.) (Abordnung)
Gedenkmesse bei der Schützenschanz (Kristen) – 32 Mann
Empfang des neuen Pfarrers – Josef Indrist (Abordnung)
Kriegergedächtnis beim Kriegerdenkmal – 43 Mann
KK-Schießstand Einweihung (Gilde) – Fahnenabordnung
Schützenwallfahrt in Absam (Abordnung)
Kameradschaftsabend im Gasthof Hirschen
Die Schützenkompanie wird mit einheitlichen Trachtenschuhen ausgestattet. 
1979 geleitet die Kompanie das langjährige Mitglied Oskar Hendl zur letzten Ruhe. Eine Fahnenabordnung rückt zu den Begräbnissen der fördernden Mitglieder Josef Scheiring (Hirschen Pepi) und Franz-Josef Plattner (Hafeler Pepi) sowie zum Begräbnis von Ferdinand Kapeller (Schafer Ferdl) nach Mieming aus (ehemaliges Mitglied). Weiters rückte die Fahnenabordnung zu weiteren 13 Begräbnissen von Weltkriegsteilnehmern aus.
Die Gemeinde erhöht die Subvention auf S 12.000,–.
Ehrenmitglied Johann Witting feiert seinen 85. Geburtstag.
Die Schützengilde bittet die Kompanie um Mithilfe beim KK-Schießstandbau (Arbeitsschichten und um eine Vorfinanzierung von S 20.000,–) um den Schießstand termingerecht im Herbst eröffnen zu können. Das Kompaniekommando erklärt sich bereit, die gewünschten Arbeitsschichten und die Vorfinanzierung zu leisten. Die Kompanie erklärte sich sogar bereit, eine Scheibenzuganlage zu spenden (S 15.000,–). Da sich der Oberschützenmeister Bernd Fels, als alleinig Bevollmächtigter zu keiner Gegenleistung bereit erklärt und die Einberufung einer Vollversammlung dazu als nicht durchführbar sieht, wird dem Ansuchen der Schützengilde nicht nachgekommen.

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1980
An Ausrückungen und Tätigkeiten sind zu vermerken:
Jahreshauptversammlung am 12. 1. 1980 im Gasthof Hirschen. Anwesend sind 38 Schützen, 2 Marketenderinnen, die Ehrenmitglieder Rudolf Bucher und Alois Gantioler und die Ehrengäste Pfarrer Josef Indrist und Bürgermeister Walter Turek.
Sebastian-Prozession – 41 Mann
Schützenball und Haussammlung
Am Faschingsdienstag wird auf Ersuchen der Musikkapelle ein Würstlstand betrieben, um das Faschingstreiben zu beleben. Der Reingewinn wurde der Musikkapelle übergeben.
Dorfputz – Ehnbachufer gereinigt mit Theater- und Schafzuchtverein.
Angelobung der Jungmänner des Landwehr-Stammregimentes 62 (Absam) in Zirl – 46 Mann unter dem Kommando von Olt. Egger Georg (Hauptmann war auf Kur).
Bezirksschützenfest in Kematen – 39 Mann (Kommando Olt. Egger)
Fronleichnam-Prozession – 48 Mann
Herz-Jesu-Prozession (verregnet) – 39 Mann
Begräbnis von Hptm. Kammerlander (Kematen) Abordnung
Begräbnis von Hptm. Hörhager (Seefeld) Abordnung
Schützenfest in Garmisch – 39 Mann
Dorffest zu Gunsten der Kirchenrenovierung - 20 Mann mitgeholfen
Landesfeiertag – Gelöbnisgottesdienst (Abordnung)
Schützenfest in Telfs – 29 Mann
Bez. Schützenschnurschießen in Zirl KK-100 m (64 Teilnehmer) Mannschaft 2. Rang. Heinrich Schneider jun. (Hafeler) erringt als erster Zirler Schütze zu seiner GOLDENEN Schützenschnur den ersten EICHENKRANZ.
Kriegergedächtnis beim Kriegerdenkmal – 39 Mann
Kameradschaftsabend im Gasthof Hirschen
1980 werden die beiden Schützenkameraden, Kogler Josef und Franz Riedl (Schwarzn Franz) von der Kompanie zur letzten Ruhe geleitet. Eine Fahnenabordnung rückte zum Begräbnis des fördernden Mitgliedes Robert Sailer sen. (Gloser Robert) und zu 7 Begräbnissen von Kriegsteilnehmern aus.
1980 werden einheitliche Trachtenschuhe eingeführt. Der Preis von S 25.000,– wird je zur Hälfte von der Kompanie und den Schützen getragen. 
Weiters werden 2 zusätzliche Trommeln angekauft.
Neben der Mithilfe beim Dorffest beteiligte sich die Kompanie bei der Kirchenrenovierung beim Ausheben (unterkellern) der Sakristei (14 Mann) und beim Abschlagen von Putz im Kirchenschiff (2 Tage – je 8 Mann)

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